Beschreibung
Vom Anvertrauen zum Selbstvertrauen: Gemeinsam online über Lebenserfahrungen schreiben
Mit dem Tagebuch ist es ja meistens eine recht einsame Sache. Man macht es auf, schreibt, macht es wieder zu. Gerade die Tatsache, dass es niemand außer uns liest, schenkt inhaltliche und stilistische Freiheit. Aber gibt es da nicht auch diese Sehnsucht: sich anderen Menschen so innig anvertrauen zu dürfen wie dem eigenen Tagebuch?
Barbara Pachl-Eberhart leitet Schreibgruppen, in denen genau das möglich wird: Austausch mit Fremden, die schnell zu Vertrauten werden, weil auch sie schreiben und das Geschriebene teilen.
In ihrem Vortrag spricht sie über das, was in diesen Gruppen geschieht. Sie erzählt dabei von ihrem Projekt „2021-Zeit-Zeugen“, in dem über 200 Menschen über ihre alltäglichen Corona-Erfahrungen geschrieben haben – und ihre intimen Texte sogar auf einer Homepage teilten.
Biografie
Barbara Pachl-Eberhart lebt in Wien und ist Coachin für literarischbiographisches Schreiben und kreative Tagebuchführung. Ihr Weg zum Schreiben begann 2008, nachdem ihr Mann und ihre Kinder bei einem Unfall starben: Ihr Trauer-Memoir „Vier minus drei“ wurde zum Bestseller, drei weitere Bücher folgten. Eine Ausbildung in Poesie- und Bibliotherapie wies ihr den Weg zum Traumberuf: andere Menschen beim Schreiben über und in ihrem Leben zu begleiten.
mein-lieblingsleben.at
zeit-zeugen.at
barbara-pachl-eberhart.at